Demetrios Tsatsos ist ein junger Mann (38 Jahre alt), der sich seit über zwanzig Jahren mit der Wanderschäferei beschäftigt. Er hat die Herde mit 500 Schafen von seinem Vater übernommen. Jetzt hat er seinen Biohof mit 800 Schafen, 100 Ziegen und 110 Rindern vergrößert.
Demetrios Tsatsos
2002
Theodoros Ziakas, Greece
Summer pastures
Farm
Demetrios Tsatsos Großvater gründete den Hof mit einer kleinen Herde von 40 Tieren. Im Sommer schloss er seine Herde mit der Herde des Hofes zusammen, auf dem er als Hirte arbeitete. Danach blieb die ganze Familie Wanderviehzüchter. All diese Jahre zog die Familie im Winter und im Sommer in dieselbe Region. Im Sommer blieb die Familie im nächstgelegenen Dorf. Demetrios Tsatsos ist ein Abiturient ohne weitere Ausbildung. Sein empirisches Fachwissen wurde von Generation zu Generation weitergegeben.
Corine Land Cover-Kategorisierung und -Codes:
Demetrios Tsatsos hat einheimische Schaf- und Ziegenrassen und die griechische rote Kuhrasse.
Bis 2009 war die Bewegung vertikal zu Fuß. Heutzutage zieht Demetrios Tsatsos im Mai mit Fahrzeugen vom Tiefland ins Hochland. Im Oktober zieht er eine Woche lang zu Fuß vom Hochland ins Tiefland.
Die Milchproduktion wird an die Milchindustrie verkauft, während das Fleisch an den Fleischmarkt verkauft wird.
Demetrios Tsatsos sagte, dass die Wanderweidewirtschaft in den letzten Jahrzehnten von ausländischen Arbeitskräften unterstützt wurde, die nach der Wirtschaftskrise leider in ihre Herkunftsländer abgewandert sind oder sich anderen Berufen zugewandt haben. Ein weiteres Problem ist die Zunahme von wilden Tierarten wie Wölfen und Bären, die Feinde der Nutztiere sind. Außerdem verursachen die klimatischen Bedingungen viele Probleme. Aufgrund der klimatischen Veränderungen hat sich das Wetter im Hochland in den letzten Jahren verändert. Demetrios Tsatsos glaubt, dass der Rückgang der Wanderweidewirtschaft im Allgemeinen das verfügbare Futter für seine Tiere durch das Eindringen von Büschen verringert hat. Außerdem gibt es Probleme mit Touristen und Jägern und während der Wand rung mit den Bürgern in städtischen Gebieten.
Der Hauptgrund, in der Wanderweidewirtschaft zu arbeiten, ist der wirtschaftliche Gewinn.
Demetrios Tsatsos hat einheimische Rassen, aber er glaubt, dass eine Möglichkeit, sein Einkommen zu erhöhen, darin bestünde, seine Tiere durch produktivere Rassen zu ersetzen.
Demetrios Tsatsos beschloss, seine Landwirtschaft auf ein ökologisches Produktionssystem umzustellen. Außerdem ist der Beruf des Wandertierhalters eine Arbeit, die er gerne macht. Er ist sehr traurig darüber, dass die Zahl der Viehhalter in diesem Beruf derzeit stark rückläufig ist. Er ist mit der Wanderweidewirtschaft aufgewachsen und liebt die Berge und seine Tiere.
Wie kann man mit Wanderweidewirtschaft ein ausreichendes (volles) Einkommen erzielent Wirtschaftliches Ziele? Oder nur intrinsische Motivation)?
Demetrios Tsatsos versucht, sein Leben zu verbessern und Zeit zu sparen, indem er Milchmaschinen sowohl im Flachland als auch im Hochland einsetzt.
Demetrios Tsatsos glaubt, dass das System der Wanderweidewirtschaft dazu beiträgt, die Artenvielfalt zu erhalten und das Vordringen der Straucharten zu verringern.
Leider gibt es keine Schulungsangebote oder Beratung für Landwirte.
Sein Plan ist es, seine Tiere durch produktivere Tiere zu ersetzen, und er denkt daran, die Produkte der Tiere selbst zu vermarkten selbst zu verkaufen.
Demetrios Tsatsos weiß, dass die Wandertierhaltung zur Erhaltung von Weideland und Bergen beiträgt. Er war von klein auf in die Wanderweidewirtschaft involviert und kennt alle Schwierigkeiten dieses Systems und sein Glück.
Er sagte, dass es ein schwieriger Job für jemanden ist, der ohne Kenntnisse anfängt.
Er sagte: „Komm für eine Woche zu uns, und wenn du dich danach wohl fühlst, wirst du es vielleicht als Beruf wählen“, und fügte hinzu: „Tu nichts, ohne deine Seele hineinzulegen.“
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