Modul 1

Was ist Wandertierhaltung

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MODUL 1. Was ist Wandertierhaltung

Inhalt

Im Rahmen des TRANSFARM-Projekts definieren wir die Wandertierhaltung als eine saisonale, über weite Entfernungen stattfindende Bewegung von Nutztieren. Wenn Sie die Wandertierhaltung praktizieren, dies planen oder sich für die Wandertierhaltung interessieren, ist Ihre Praxis oder Ihr Interesse Teil des europäischen Natur- und Kulturerbes! Dieses Schulungsmodul bietet einen Einblick in die verschiedenen Arten der Wandertierhaltung in einer Auswahl europäischer Länder. Modul 1 befasst sich mit den verschiedenen Arten der Wandertierhaltung, der Bedeutung der Wandertierhaltung und ihrer Geschichte.

Inhalt

Verschiedene Arten der Wandertierhaltung

Mobilität

Mobilität ist ein zentrales Thema der Wandertierhaltung. Die Wandertierhaltung beginnt auf einem Bauernhof, wo das Vieh in der Regel in Ställen oder im Freien überwintert. Im Frühjahr oder Sommer wird es auf Weiden in größerer Entfernung vom Bauernhof getrieben. Im Herbst oder Winter kehrt das Vieh zum Bauernhof zurück. Je nach der Entfernung zwischen dem Hof und den Weiden variiert die Dauer der Bewegung. Die norwegische Milchbäuerin Katharina Sparstad benötigt etwa 2,5 Stunden, um das Vieh zu den Sommerweiden zu treiben. Die griechische Landwirtin Rania Dimou benötigt etwa 6 Stunden. Einige Landwirte treiben ihr Vieh während eines Teils oder der gesamten Weidesaison kontinuierlich um. Der französische Landwirt Pierre Pujos zum Beispiel treibt sein Vieh innerhalb von 3 Wochen von seinem Hof in der Getreideanbauebene im Südwesten Frankreichs in die Pyrenäen.

Der Betrieb der slowakischen Salaš Turček Agrotrade Group bewegt sein Vieh während der gesamten Weidesaison kontinuierlich zwischen den Weiden. Mit der Einführung moderner Transportmittel ist die Zahl der Viehtransporte zu Fuß zurückgegangen. Der Transport des Viehs mit einem Lieferwagen oder Anhänger spart Zeit und verringert die Unfallgefahr, verursacht aber auch Kosten für die Anmietung von Fahrzeugen und die Bezahlung von Kraftstoff. Der griechische Landwirt Demetrios Tsatsos transportiert seine Herde mit Fahrzeugen in die Berge und zu Fuß, wenn er zu seinem Hof zurückkehrt. Auf diese Weise reduziert er seine Ausgaben. Der zusammenfassende Bericht und die nationalen Berichte enthalten weitere Informationen über die große Vielfalt der Verbringungsmuster.

Viehbestand

Die häufigsten Vieharten für die Wandertierhaltung sind Schafe, Ziegen und Rinder. Es werden jedoch auch andere Arten von Nutztieren verwendet. So grasen zum Beispiel Pferde in ungarischen Nationalparks und Esel transportieren neugeborene Lämmer in Italien. Viele Wandertierhalter verwenden traditionelle lokale oder regionale Rassen aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften. Die Tarasconnaise-Schafsrasse ist zum Beispiel robust. Die traditionelle walachische Schafrasse ist widerstandsfähig und bewegt sich leicht in unebenem Gelände, während das französische Lacaune-Schaf mehr Milch produziert und von Melkmaschinen gemolken werden kann. Die Rasse und die Art, Menge und Qualität der Produkte, die ein Praktiker liefern kann, sind also eng miteinander verbunden. Die Entscheidung für ein bestimmtes Produkt oder eine Änderung des Produkts kann zu einem Wechsel der Rasse führen. Der griechische Landwirt Demetrios Tsatsos, der Milch an die milchverarbeitende Industrie liefert, plant beispielsweise, seine lokalen Schaf- und Ziegenrassen gegen produktivere Rassen auszutauschen. Der norwegische Landwirt Simen Løken will versuchen, einen Teil der Kuhmilch, die er produziert, selber zu verarbeiten. Daher wird er möglicherweise die Anzahl der traditionellen Dola-Rinder erhöhen, deren Milch sich gut für die Käseproduktion eignet. Die Anzahl der Tiere, die in der Wandertierhaltung gehalten werden, variiert stark. Einige Praktiker halten ein paar Tiere, während andere mehrere Tausend haben. Die norwegische Milchbäuerin Sina Joten Søndmør hält 3 Milchkühe und einige junge Ziegen für den Betrieb. Der griechische Landwirt Ioannis Anthoulis hat 3000 Schafe, 50 Ziegen und 200 Rinder.

Vertikal, horizontal und urban

Grundsätzlich kann die Wandertierhaltung entweder vertikal oder horizontal sein. Vertikale Wandertierhaltung bedeutet, dass das Vieh zwischen dem Flachland und dem Hochland hin- und herbewegt oder transportiert wird. Normalerweise bleibt das Vieh während des Sommers im Hochland oder in den Bergen. In den höheren Lagen herrschen rauere klimatische Bedingungen und es gibt dort nur im Sommer Weideland. Das Vieh des österreichischen Landwirts Hans Küng bleibt jedoch im Winter und Sommer in den Bergen, während es im Frühjahr und Herbst in tieferen Lagen weidet. Horizontale Wandertierhaltung bedeutet, dass das Vieh ohne größere Höhenunterschiede bewegt wird. Die slowakische Landwirtin Mária Iván Tamáš praktiziert eine solche Art der Wandertierhaltung mit ihrer Ziegenherde. Die urbane Wandertierhaltung nutzt die Weideressourcen in städtischen und stadtnahen Gebieten. Die französische Vereinigung Bergeries en ville praktiziert die urbane Wandertierhaltung in der Agglomeration von Paris. Ihr Vieh weidet zum Beispiel in öffentlichen Parks, auf Rasenflächen und auf Brachland. Die Kategorisierung der Wandertierhaltung in vertikal, horizontal und urban hilft, die Vielfalt der Praktiken besser zu erfassen. Im wirklichen Leben können die Praktiken jedoch in mehr als eine Kategorie passen. Zum Beispiel treibt die spanische Genossenschaft Los Apisquillos ihr Vieh auf die Weiden in der Nähe ihres Betriebs im Norden von Madrid. Da das Vieh keine große Höhe zurücklegt, handelt es sich um eine horizontale Bewegung. Die Genossenschaft zieht jedoch auch in den Park Casa de Campo in Madrid. Dabei wird eine beträchtliche Höhe überwunden – vertikale Wandertierhaltung – und die Genossenschaft nutzt die städtischen Weideressourcen – städtische Wandertierhaltung.

Anwesenheit von Menschen

Um im Rahmen des TRANSFARM-Projekts als Wandertierhaltung zu gelten, muss das Vieh von Menschen begleitet werden. Die Bedeutung von „von Menschen begleitet“ kann jedoch eine Reihe von Praktiken umfassen. Ein Hirte kann buchstäblich die ganze Zeit bei seinem Vieh bleiben. Die slowakische Farm Milko Ltd. beispielsweise hat einen Vollzeithirten. Die große Tierherde von Ioannis Anthoulis steht immer unter der strengen Aufsicht von Hirten. Ständige Bewegung oder das Risiko von Raubtierangriffen kann eine solche ständige Überwachung erforderlich machen. Das Vieh kann auch nur einen Teil der Zeit unter Aufsicht stehen. Kathrin Aslakbys Ziegen grasen zum Beispiel auf den Bergweiden, ohne von einem Hirten begleitet zu werden. Kathrin Aslakby melkt die Ziegen auf dem saisonalen Bauernhof, verarbeitet die Milch und kümmert sich um die Tiere. Und dann kann es Hirten geben, die das Vieh nur begleiten, wenn es zwischen den eingezäunten Weiden umgesetzt wird. Im Rahmen des TRANSFARM-Projekts ist dieser Aufenthalt zusammen mit dem Vieh zu kurz, um als Begleitung durch Menschen betrachtet zu werden. Dennoch haben wir Fallstudien einbezogen, bei denen die Hirten nur kurz mit dem Vieh zusammenbleiben, zum Beispiel bei der Beweidung von Nationalparks in Ungarn und der Beweidung von Deichen in Deutschland. Diese Fallstudien zeigen, dass es eine Vielzahl von Praktiken gibt und dass es eine Frage der Definition ist, was genau als Wandertierhaltung gilt.

Die Bedeutung der Wandertierhaltung

Waren und Dienstleistungen

Die Transhumanz bietet eine Reihe von Waren und Dienstleistungen an. Produkte wie Milch und Fleisch können direkt konsumiert, zur Weiterverarbeitung verkauft oder von einem Praktiker verarbeitet werden. Der griechische Landwirt Ioannis Anthoulis zum Beispiel verkauft Milch an die verarbeitende Industrie und verarbeitet sie zu Käse. Produkte wie Pelze und Wolle müssen immer verarbeitet werden. Das französische Maison de la Transhumance arbeitet mit Fabriken in Italien und Deutschland zusammen, die Schafwolle zu Wanderkleidung verarbeiten. Wolle war in der Vergangenheit ein wichtiges Produkt. Derzeit hat sie jedoch an Wert verloren. Das Factsheet über Schafwolle enthält weitere Informationen über Wolle und ihre mögliche Verwendung. Neben der Erzeugung von Nahrungsmitteln bewahrt die Wandertierhaltung artenreiche und attraktive Landschaften. So tragen die Mária Iván Tamáš-Ziegen zum Beispiel zur Erhaltung der Landschaft eines slowakischen Nationalparks und seiner geschützten Pflanzenarten bei Die Beweidung ungarischer Nationalparks mit endemischen Rassen dient dem Schutz von artenreichem Grünland und der Erhaltung der genetischen Vielfalt traditioneller Rassen. Ein besonderer Dienst der Wandertierhaltung ist die Brandverhütung. Durch die Beweidung mit Vieh wird die Menge an holzigem Pflanzenmaterial reduziert, so dass weniger Brennstoff für potenzielle Waldbrände zur Verfügung steht. Schließlich ist die Wandertierhaltung reich an traditionellem Wissen über die Nutzung lokaler Ressourcen. Der norwegischen Sennerin Katharina Sparstad ist es ein besonderes Anliegen, dieses Wissen am Leben zu erhalten und es zum Beispiel an Schulkinder weiterzugeben.

Die Gründe der Praktiker für den Beginn und die Fortsetzung der Wandertierhaltung

Die Gründe, warum Praktiker die Wandertierhaltung beginnen und fortsetzen, sind vielfältig, und ein Praktiker kann mehrere Gründe haben. Für den griechischen Landwirt Ioannes Dekoliszum Beispiel ist die Wirtschaftlichkeit ein Grund für die Wandertierhaltung. Die Herde des französischen Landwirts Pierre Pujos kann sich während ihrer dreiwöchigen Wanderung von den verfügbaren Weideressourcen ernähren. Praktiker können Einkommen aus dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen, Förderprogrammen oder Gehältern erzielen. Hohe Preise für Weiden in der Nähe des Hofes können eine weitere wirtschaftliche Motivation für die Wandertierhaltung sein. So lässt beispielsweise der deutsche Landwirt Herbert Fleck einen beträchtlichen Teil seiner Jungrinder auf den Weiden der Adelegg-Stiftung grasen. Hohe Pachtpreise und ein Mangel an Land in seiner Region machen diese Zusammenarbeit notwendig. Die Wandertierhaltung erfordert ein tiefes Verständnis der natürlichen Prozesse. Die Praktiker können durch die Tatsache motiviert werden, dass ihre Art der Nahrungsmittelerzeugung naturnah ist und lokale und regionale Ressourcen nutzt. Ihre Praxis hält Traditionen aufrecht und ‚passt‘ in die Landschaft. Die norwegische Sennerin Kathrin Aslakby zum Beispiel beschäftigt sich mit der Frage, wie sie lokale Ressourcen nutzen und Tradition und Innovation in ihrer Praxis verbinden kann. Die Gestaltung der Transhumanzlandschaft, einschließlich ihrer Artenvielfalt, motiviert auch die Praktiker. Wandertierhaltung ist eine Lebensweise. Obwohl die Wandertierhaltung harte Arbeit ist, kann die Tatsache, dass die Praktiker sie für eine gute Lebensweise halten, sie motivieren. Nicht zuletzt ist auch die Ausbildung der Praktiker ein Grund für die Wandertierhaltung. Die Domaine du Merle zum Beispiel ist ein Zentrum für die Ausbildung von Hirten. In den anderen Fallstudien finden Sie weitere Informationen darüber, warum sich Praktiker für die Wandertierhaltung entschieden haben.

Ein Blick zurück

Der Anfang

Archäologische Funde und historische Dokumente geben Aufschluss darüber, wann die Wandertierhaltung in verschiedenen Teilen Europas erstmals praktiziert wurde. Das frühe Auftreten der Wandertierhaltung variiert in ganz Europa. In einigen Gebieten scheint sich die Wandertierhaltung mit der Einführung der Viehzucht in der Jungsteinzeit entwickelt zu haben. So wurde beispielsweise die Existenz einer Form der Wandertierhaltung in den südfranzösischen Alpen durch archäologische Funde für etwa 5000 v. Chr. belegt. Überreste von Schafen im Hochland der südlichen Pyrenäen, die etwa 7300 Jahre alt sind, liefern ebenfalls Beweise für die Anwesenheit früher neolithischer Menschen. In Norwegen ist die saisonale Landwirtschaft für die Eisenzeit (500 v. Chr. – 1050 n. Chr.) belegt, könnte aber auch schon früher eingeführt worden sein. In der Slowakei wurde die Wandertierhaltung dagegen erst in den 1200er Jahren mit der Besiedlung der Walachei eingeführt. Wir können die ehemaligen Landwirte nicht fragen, woher sie ihr Wissen über die Wandertierhaltung hatten oder warum sie sie praktizierten. Vielleicht war der Wechsel zwischen den Weiden und das Hüten der Tiere ihre ’natürliche‘ Art der Viehhaltung. Vielleicht reichten die Weiden in der Nähe des Hofes nicht aus, um den Bedarf des Viehs das ganze Jahr über zu decken. Vielleicht konnten einige Weiden nicht das ganze Jahr über genutzt werden. Vielleicht musste das Vieh wegen der Gefahr von Raubtierangriffen ständig überwacht werden.

Entwicklungstrends

Im Laufe der Geschichte Europas hat das Ausmaß der Wandertierhaltung Höhen und Tiefen erlebt. Die folgenden Beispiele für Wachstumsperioden zeigen, dass ihr Zeitpunkt von Land zu Land unterschiedlich sein kann. In Griechenland wurden ausgedehnte Weideflächen angelegt, und die Wandertierhaltung entwickelte sich während der römischen Zeit (146 – 330 n. Chr.) und im Mittelalter (334 -1453 n. Chr.). Die Merinoschafhaltung in Spanien hatte ihre größte Ausdehnung während des späten Mittelalters und zu Beginn der Neuzeit (Mittelalter: 410 – 1492 n. Chr., Neuzeit: 1492 – 1814). In Ungarn breitete sich die Wandertierhaltung im 17. Jahrhundert aus. In Frankreich erreichte die Wanderschäferei zu Beginn des 19. Jahrhunderts ihren Höhepunkt. Auch die Perioden des Rückgangs waren von Land zu Land unterschiedlich. Der Rückgang der Wandertierhaltung seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist jedoch in allen Ländern zu beobachten, obwohl es in einigen Ländern seit kurzem wieder steigendes Interesse gibt. Die Gründe für all diese Entwicklungen sind komplex und umfassen so unterschiedliche Themen wie weitreichende Veränderungen in den nationalen, europäischen und sogar globalen Volkswirtschaften, technologische Entwicklungen und gesellschaftliche Veränderungen. Politische Entscheidungen über die Modernisierung der Landwirtschaft sind ebenfalls ein wichtiger Faktor. So hat beispielsweise die Steigerung der Effizienz in der landwirtschaftlichen Produktion durch ertragreichere Weiden und Kraftfutter die Abhängigkeit von extensiven Weideflächen verringert. Hochproduktive Rassen sind möglicherweise nicht einmal in der Lage, ihren Bedarf durch Beweidung dieser Weideflächen zu decken, da sie mehr Nährstoffe benötigen, als die Weiden bieten.

Was können wir aus der Geschichte lernen?

Die Geschichte der Wandertierhaltung ist von Land zu Land unterschiedlich, und es ist schwierig, allgemeine Schlussfolgerungen darüber zu ziehen, was die Geschichte uns lehren könnte. Es lassen sich jedoch zumindest zwei einfache Schlussfolgerungen ziehen: 1. Gesetze können die Wandertierhaltung unterstützen oder behindern. Gesetze wie das westgotische Gesetz (410 n. Chr.) in Spanien, das den freien Transit von Herden auf öffentlichen Straßen garantierte, förderten die Zunahme der Wandertierhaltung. In Norditalien wurde die Wandertierhaltung durch die Abschaffung des alten Rechts, private Felder nach der Ernte frei zu beweiden, im Jahr 1856 n. Chr. behindert. 2. Die Landflucht verursacht einen Mangel an Praktikern. Die Geschichte zeigt, dass zum Beispiel sowohl Griechenland als auch Spanien eine Landflucht erlebt haben, die zu einem Mangel an Praktikern führte. Eine sinkende Zahl von Praktikern ist immer noch eine der größten Herausforderungen für die Wandertierhaltung in allen Ländern, die am TRANSFARM-Projekt beteiligt sind. Im Laufe der Geschichte haben die Praktiker der Wandertierhaltung ein umfangreiches Wissen über die Nutzung lokaler und regionaler Ressourcen entwickelt. Sie haben große Kreativität bei der Nutzung der natürlichen Ressourcen und der Entwicklung ihrer Produkte bewiesen. Diese Kreativität spiegelt sich auch in den Fallstudien wider, z.B. in Bezug auf die Begrüßung von Besuchern, die Direktvermarktung, die Nutzung von Möglichkeiten der Landschaftspflege und die Bereitstellung von Bildung in einem städtischen Umfeld. Um den starken Kräften entgegenzuwirken, die den derzeitigen Rückgang der Wandertierhaltung vorantreiben, ist diese Kreativität in Verbindung mit gesellschaftlicher und staatlicher Unterstützung vielleicht der Schlüssel zum Erfolg.

Empfohlene Literatur

Bele, B., Nielsen, V.K.S., Orejas, A., Ron, J.A. 2021. Intangible cultural heritage of transhumance landscapes: their roles and values – examples from Norway, France and Spain. Transhumance. Papers from the International Association of Landscape Archaeology Conference, Newcastle upon Tyne, 2018.

Bindi, L. (ed.) 2022. Grazing Communities. Pastoralism on the Move and Biocultural Heritage Frictions .
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Collis, J. R., Pearce, M., Nicolis, F. (eds.) 2016: Summer Farms: Seasonal Exploitation of the Uplands from Prehistory to the Present.

Liechti, K., Biber, J. P. 2016: Pastoralism in Europe: characteristics and challenges of highland–lowland transhumance. Revue Scientifique et Technique-Office International des Epizooties 35-2. DOI: doi.org/10.20506/rst.35.2.2541

Oteros-Rozas, E., Ontillera-Sánchez, R., Sanosa, P., Gómez-Baggethun, E. Reyes-Garcia, V. González, J. A. 2013. Traditional ecolocial knowledge among transhumant pastoralists in Mediterranean Spain. Ecology & Society 18-3. DOI: doi.org/10.5751/ES-05597-180333

Fragebogen zur Selbsteinschätzung

Fragen zur Selbstreflektion